Dr. Lukas-Denk

Vita

In Wien geboren, noch als Kind nach Tulln übersiedelt, absolvierte ich dort die Schulausbildung bis zur Matura mit ausgezeichnetem Erfolg in einem neusprachlichen Gymnasium. Mein Interesse für Labormedizin führte mich in die Akademie für  medizinisch-technische AnalytikerInnen des Wiener Allgemeinen Krankenhauses (ehemals medizinisch-technische AssistentInnen). Geleitet von den Erfahrungen und Begegnungen während meiner Praktika an der Universitätsklinik/AKH Wien war ich bereits während meiner Ausbildung zur medizinisch-technischen Analytikerin von der Idee beseelt Medizin zu studieren. Nach Abschluss dieser 3-jährigen Ausbildung mit dem MTA-Diplom begann ich das Medizinstudium an der Universität Wien.

Während des Medizinstudiums arbeitete ich in einer Gruppe mit Wissenschaftlern im Bereich der neurowissenschaftlichen Grundlagenforschung an der medizinischen Fakultät der Universität Wien (heute medizinische Universität Wien). Auch meine (in der damaligen alten Studienordnung noch freiwillige) Dissertation  behandelt ein neurowissenschaftliches Thema. Diese Forschungsarbeit setzte ich auch nach Abschluss meines Medizinstudiums fort und zahlreiche Publikationen in international renommierten Fachzeitschriften dokumentieren die Ergebnisse unserer Forschungsarbeit. Trotz der Begeisterung für die wissenschaftliche Arbeit suchte ich nach einigen Jahren den Weg in die klinische Medizin. Die Arbeit mit Patienten, die Idee, kranke Menschen ein Stück begleiten zu dürfen, ihnen medizinisch und menschlich hilfreich zur Seite zu stehen, war schließlich mein Beweggrund  für das Medizinstudium…

Nach der Promotion zur Doktorin der gesamten Heilkunde

absolvierte ich das erste Jahr meiner klinischen Praxis  in einer dermatologischen Ordination (Prim. Dr. R. Werni), wobei ich ausreichend Erfahrungen in „dermatologischer Blickdiagnostik“ sammeln durfte, was mir in meiner weiteren Ausbildung zur Allgemeinmedizinerin immer wieder zu Hilfe kam. Meine Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin begann ich am Donauspital in Wien (SMZ-Ost). Aufgrund einer Übersiedlung absolvierte ich den zweiten Teil meines Turnus im Landeskrankenhaus Tulln. Das letzte halbe Jahr meiner Ausbildungszeit verbrachte ich in der Lehrpraxis bei Frau Dr. Wilfinger in Klosterneuburg. Von ihrer langjährigen Erfahrung als Hausärztin und ihrem breiten medizinischen Wissen durfte ich Vieles lernen.

Nach Abschluss des Turnus und der Facharztprüfung für Allgemeinmedizin arbeitete ich als Stationsärztin im Landeskrankenhaus Tulln auf der Abteilung für Erwachsenenpsychiatrie.

Seit Mai 2013 bin ich Schulärztin im Gymnasium Klosterneuburg. Als Mutter von vier Kindern bereitet  mir die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besondere Freude. Auch bietet das Arbeiten vorwiegend im präventiven Bereich eine neue Facette des Arztberufes.

Mein Interesse für die Homöopathie haben meine Kinder in mir geweckt. Es kam vor, dass erfahrene Kollegen und ich mit schulmedizinischem Wissen  therapeutisch erfolglos blieben. Dann begann ich über „alternative“ Therapien nachzudenken. Nach einigen überzeugenden Heilungserfolgen, wählte ich die Homöopathie als eine für mich probate komplementäre Methode zur Schulmedizin. Im Rahmen der umfangreichen Ausbildung bei der österreichischen Gesellschaft für Homöopathie (ÖGHM) absolvierte ich alle Theorie- und Praxisstunden, wie diese auch von der österreichischen Ärztekammer anerkannt werden.

Privat

bin ich glückliche Mutter von 4 Kindern und lebe in Klosterneuburg. Meine Kraft und innere Balance schöpfe ich vor allem aus der Natur: beim Spaziergang mit unserem Hund, beim Wandern und Joggen oder bei der Arbeit im Garten finde ich guten Ausgleich. Musik, Kultur und Tanzen zählen ebenfalls zu meinen Hobbies. Meine Freizeit verbringe ich gerne im Kreise meiner Familie und meiner Freunde.


Zusatzqualifikationen und Diplome

 

Fortbildungsdiplom der ÖÄK

Notarztdiplom

Schularztdiplom

Diplom für Phythotherapie

Homöopathie i. A.

Diplom für Vorsorgemedizin

Sachverständige Ärztin für Führerscheinuntersuchungen


Publikationen in international führenden wissenschaftlichen Zeitschriften

 

Originalarbeiten:

(1) Lukas JR, Priglinger S, Denk M, Mayr R:
Two fibromuscular transverse ligaments related to the levator palpebrae superioris: Whitnall´s ligament and an intermuscular transverse ligament.
Anat  Rec. 1996; 246: 415-422.
(T; IF:1,7)

(2) Aigner M, Lukas JR, Denk M, Mayr R:
Sensory innervation of the guinea pig extraocular muscles: A DiI-tracing and CGRP-immunohistochemical study.
J Comp Neurol. 1997; 380: 16-22.
(T; IF: 3,5)

(3) Lukas JR, Blumer R, Aigner M, Denk M, Mayr R:
Zur Morphologie von Muskelspindeln in äußeren Augenmuskeln des Menschen.
Klin Monatsbl Augenheilkunde. 1997; 211:183-187.
(S; IF: 0,513)

(4) Lukas JR, Blumer R, Aigner M , Denk M, Mayr R:
Effects of eye muscle proprioceptive activation: Morphological particularities of human extraocular muscle spindles.
Graef Arch Clin Exp Ophthal. 1998, (Letter); 236:238-239.
(S; IF:1.019)

(5) Lukas JR, Aigner M, Denk M, Heinzl H, Burian M, Mayr R:
Post mortem neuronal tracing with carbocyanines: influence of different parameters on tracing distance and combination with immunocytochemistry.
J Histochem Cytochem. 1998; 46:901-910.
(T, IF 2,734)

(6) Aigner M, Lukas JR, Denk M, Mayr R:
Somatotopic organisation of primary afferent neurons from extraocular muscles within the trigeminal ganglion of the guinea pig: a post mortem neuronal tracer study with carbocyanine DiI.
Exp Eye Res. 2000; 70:411-418.
(T, IF:1,984)

(7) Denk M:
Primärafferente Neurone im okulomotorischen System.
Eine post mortem Carbocyanin-Doppel-Tracer-Studie am Meerschweinchen.
Dissertation Universität Wien, Februar 1998.

(8) Lukas JR, Blumer R, Denk M, Baumgartner I, Neuhuber W, Mayr R:
Innervated myotendinous cylinders in human extraocular muscles.
Invest  Ophthalmol  Vis  Sci., 2000; 41: 2422-2431
(T; IF: 4,887)

(9) Lukas JR, Ramzi  Sayeg, Streubel B, Chott A , Raderer M, Hauff  W, Denk M:
MALT-Lymphoma versus idiopathic orbital inflammation: high discriminative power of standardized echography.
Eur. J.  Clin.  Invest., submitted for publication

 

IF: Impact Factor des Journals
T: „Top“-Journal
S: „Standard“-Journal

 

 

Zitierfähige Abstracts:

(1) Lukas JR, Denk M, Mayr R:Ligamentum transversum WHITTNALL and its associated connective tissue reviewed in 120 human orbitae.
Ann Anat. 1994, 176 suppl: 97-98.
(Anatomische Gesellschaft – 89.Versammlung, Marburg (1994)).

(2) Denk M, Lukas JR, Mayr R:
Afferent neurons innervating two extraocular muscles in the ganglion trigeminale of the guinea pig.
Ann Anat. 1995, 177 suppl:223.
(Anatomische Gesellschaft – 90.Versammlung, Graz (1995))

(3) Aigner M, Lukas JR, Denk M, Mayr R:
Calcitonin gene-related peptide-immunoreactivity and DiI-labeled primary afferent trigeminal ganglion cells of extraocular muscles in the guinea pig.
Ann Anat. 1995, 177 suppl:224.
(Anatomische Gesellschaft – 90.Versammlung, Graz (1995))

 (4) Lukas JR, Denk M, Mayr R:
The anatomy, histology and function of an intermuscular transverse band underlying the levator palpebrae superioris in man.
Ann Anat. 1995, 177 suppl.:76-77.
(Anatomische Gesellschaft – 90.Versammlung, Graz (1995))

 

Vorträge vor nationalen und internationalen Gesellschaften

(1) Lukas JR, Denk M, Priglinger S, Mayr R:
Ein unbekanntes orbitales Ligement und seine mögliche Rolle für die Ptosischirurgie.
Österr. Ophthalmolog. Ges. (ÖOG) 1997, Leoben.

(2) Lukas JR, Priglinger S, Denk M, Mayr R:
Bindegewebsapparat des Musculus levator palpebrae superioris und Implikationen für die Ptosischirurgie.
31.Symposium über Strabologie und Neuroophthalmologie, 25/26. Okt.. 1997, Innsbruck. (Invited lecture)

(3) Lukas JR, Aigner M, Denk M, Mayr R:
Vaskularisation und Innvervation der äußeren Augenmuskeln.
31. Symposium über Strabologie und Neuroophthalmologie, 25/26. Okt.. 1997, Innsbruck. (Invited lecture)

(4) Lukas JR, Blumer R, Denk M, Mayr R:
Propriozeption im okulomotorischen System und ihre Bedeutung für das Binokularsehen.
Österr. Ophthalmolog. Ges. (ÖOG) 1998, St. Pölten.

(5) Lukas JR, Priglinger S, Denk M, Mayr R:
Bindegewebsapparat des Musculus levator palpebrae superioris und Implikationen für die Ptosischirurgie.
31. Symposium über Strabologie und Neuroophthalmologie, 25/26. Okt. 1997, Innsbruck. (Invited lecture)

(6) Lukas JR, Aigner M, Denk M, Mayr R:
Vaskularisation und Innervation der äußeren Augenmuskeln.
31. Symposium über Strabologie und Neuroophthalmologie, 25/26. Okt. 1997, Innsbruck. (Invited lecture)

(7) Ziya-Ghazvini F, Aigner M, Lukas JR, Denk M, Kaider A., Mayr R:
Somatotopic organization of primary afferent perikarya of the guinea pig extraocular muscles in the trigeminal ganglion.
Anatomentreffen Mai 1999, München.

 

Poster (Internationale und nationale Gesellschaften):

(1) Lukas JR, Aigner M, Denk M, Mayr R:
Post mortem neuronal tracing: a potent instrument in neuroanatomy.
Austrian-Hungarian joint meeting, “Basic neuroscience and neurochemistry”, Sopron (1993).

(2) Aigner M, Lukas JR, Denk M, Mayer R, Mayr R:
Somatotopic organization of primay afferent perikarya of the guinea pig extraocular muscles in the trigeminal ganglion.
18. Alpenländisches Anatomentreffen, 1996, München.

(3) Aigner M, Lukas JR, Denk M, Mayr R:
Extraocular muscle primary proprioceptive pathways: A combined post mortem carbocyanine tracing and CGRP-immunohistochemical study in the guinea pig.
5th Annual Meeting of the Austrian Neuroscience Association, 1997, Horn.

(4) Aigner M, Lukas JR, Denk M, Mayr R:
Extraocular muscle primary proprioceptive pathways: A new methodological approach combining post mortem carbocyanine tracing with immunocytochmestry in the guinea pig.5th Annual Meeting of the Austrian Neuroscience Association, 1997, Horn