Homöopathie

Homöopathie

„Similia similibus curentur…“

„Wähle, um sanft, schnell, gewiß und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll!“ (Hahnemann)

Homöopathie weist einen sanften Weg zur Gesundheit. Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt, wie Hahnemann ihr Begründer postulierte.

Der ganzheitliche Mensch steht im Vordergrund, Homöopathie ist die Medizin der Person. Dabei werden Leib, Seele und Geist als untrennbare Einheit betrachtet und behandelt. Die Homöopathie ist eine ärztliche Heilmethode und darf in Österreich ausschließlich von Ärzten ausgeübt werden. Im Detail bietet die Homöopathie folgende Vorteile.

Vorteile der Homöopathie

  • Stimulierung und Maximierung der Selbstheilungskräfte zur Überwindung von Krankheiten
  • Therapiesicherheit durch eine seit mehr als 200 Jahren erprobte Methode
  • Homöopathische Arzneien sind praktisch nebenwirkungsfrei, also ohne Beeinträchtigung beim Arbeiten, Autofahren, etc.,
  • Säuglinge und Kinder sprechen besonders gut auf homöopathische Therapie an
  • Behandlung ist unbedenklich auch in der Schwangerschaft und Stillzeit
  • Keine Wechselwirkungen mit schulmedizinischen Medikamenten
  • Keine Suchtgefahr
  • Die Homöopathie, von Ärzten verordnet, bleibt Bestandteil des medizinischen Systems
  • Sie kann sowohl als eigenständige Therapieform angewandt werden, als auch als Zusatztherapie zu konventioneller Medikation
  • Dadurch lassen sich bei chronischen Erkrankungen (z.B. bei Neurodermitis, Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis, Asthma, Krebs) Medikamente und deren Nebenwirkungen deutlich reduzieren
  • Therapiekosten sind im Verhältnis sehr gering (Tagesmedikamentenkosten von max. 10 cent!)
  • Größere Zufriedenheit der Ärztin sowie der Patienten im Behandlungsalltag

Indikationen für eine homöopathische Behandlung

  • Regulationsmethode: überall, wo Prozesse gestört, d.h. regulierbar sind, ist die Homöopathie wirksam. Zerstörtes und Fehlendes kann homöopathisch nicht ersetzt werden. Zerstörte und fehlende Strukturen ziehen aber immer gestörte Regulationen nach sich, die homöopathisch beeinflussbar sind.
  • Chronische Krankheiten
  • Akute Krankheiten
  • Alle Lebensalter (d.h. von der Geburt bis zum Tod)
  • Männer, Frauen und Kinder
  • Körperliche und seelische Krankheiten
  • Psychosomatische Krankheiten
  • Krankheiten, die man heilen kann
  • Krankheiten, die man „nur“ bessern kann
  • Homöopathie als alleinige Methode oder in Kombination mit anderen Methoden

Wie läuft die homöopathische Behandlung ab?

Zu einer fachgerechten homöopathischen Behandlung gehören:

  1. Die genaue Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte)
  2. Eine klinische Untersuchung des Patienten
  3. Eine genaue diagnostische Abklärung der Erkrankung
  4. Klinische Verlaufskontrolle
  5. Das ärztliche Gespräch
  6. Aufklärung über andere Behandlungsmöglichkeiten sowie Indikationen, Grenzen, Möglichkeiten sowie Verlauf der homöopathischen Therapie

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Homöopathische Anamnese und Behandlung

Bei der homöopathischen Anamnese wird in einem längeren Gespräch (abhängig von der Problematik, der Erkrankungsdauer, dem Lebensalter des Patienten ca. ½ Stunde bis mehrstündig) ein möglichst genaues Bild des erkrankten Patienten erhoben: Ihre körperlichen Beschwerden und Krankheiten (jetzt und früher), Ihre psychische Befindlichkeit, Ihre Ängste, Sorgen, Lebensgrundsätze, Ihre Familienanamnese, Ihr soziales Umfeld und Ihre Biographie spielen dabei eine entscheidende Rolle, wie auch die genaue Wahrnehmung durch Ihre Ärztin.

Nur durch diese umfassende Anamnese wird ein genaues individuelles Bild des Patienten gewonnen, für das eine Ähnlichkeitsbeziehung zu einer Arznei gefunden wird. Die wirkliche Herausforderung besteht in der Findung jener Arznei (Repertorisation, Arzneimittelwissen), die dieser Ähnlichkeit am besten entspricht. Dieser Vorgang der Arzneimittelfindung kann gelegentlich auch etwas länger dauern.

Nach Gabe der Arznei folgt die Beobachtung von etwaigen Arzneireaktionen, eine präzise Verlaufskontrolle sowie die ärztlich empathische Führung des Patienten im weiteren Verlauf.

Der ganzheitliche Heilungsweg der Homöopathie

Der homöopathische Weg zur Gesundheit ist nicht immer der leichteste Weg. Heilung ist ganzheitlich betrachtet ein Entwicklung- und Reifungsprozess. Aber Entwicklungsvorgänge sind eben oft nicht einfach verständlich. Der homöopathische Weg ist nicht nur ein zutiefst humaner Zugang zum menschlichen Leiden, sondern auch ein höchst wirkungsvoller. So wie auch im menschlichen Leben oft scheinbar kleine Ursachen große Auswirkungen zeigen, so bewirken die winzigen, sanften aber passenden Reize der homöopathischen Arzneien den besten und wirkungsvollsten Anreiz zu einer neuen Gesundheit.